"Auf eine bestimmte Art und Weise hat mein berufliches Leben in Deutschland bei Rückenwind angefangen."

Rückenwind war der Ort, an dem ich meine Angst überwinden konnte, mit anderen Menschen zu sprechen – obwohl ich kaum Deutsch sprach (ich war ja noch in der Sprachschule). Dort habe ich mich richtig in die deutsche Gesellschaft integriert. Es war der erste Ort, der mich mit offenen Armen aufgenommen hat. Dass mir die Leute dort vertraut haben und so respektvoll mit mir umgegangen sind, bedeutet mir unendlich viel.

Ich habe dort gelernt, Fahrräder professionell zu reparieren – sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Jede einzelne Person hat mir geholfen, das Handwerk und auch die deutsche Sprache zu lernen. Durch Martin habe ich danach sogar den Job gefunden, den ich heute noch habe. Ich habe bei Rückenwind angefangen und arbeite jetzt – nach fast fünf Jahren – als leitender Fahrradmechaniker bei Swapfiets. Rückenwind war für mich ein absolutes Sprungbrett!

Es war wunderschön, dort zu sein. Ja, ich hatte offizielle Arbeitszeiten, aber für mich gab es so etwas wie Feierabend gar nicht. Ich bin oft auch außerhalb der regulären Zeiten voller Begeisterung in die Werkstatt gekommen und habe mitgeholfen. Wirklich: Wenn man mich dort irgendwie hätte fest anstellen können, wäre ich niemals woanders hingegangen.

Ich kann keinen einzigen Menschen nennen, mit dem ich dort keine guten Erinnerungen hätte – wirklich jede und jeder dort ist mir wertvoll und lieb. Besonders möchte Martin von Herzen danken. Er war wie ein großer Bruder für mich und hat mir in jeder Hinsicht geholfen – beim Fahrradreparieren genau wie beim Deutschlernen.

Enrico, Mario und alle anderen… ich kann sie gar nicht einzeln aufzählen, ich würde mich nur entschuldigen, jemanden zu vergessen. Ihr seid alle großartig.

Wie könnte man einen Ort vergessen, der einen so sehr hat wachsen lassen? Meine Begeisterung und Liebe zu Rückenwind wird von Jahr zu Jahr größer. Die Menschen, die zu meinem Wachsen und Vorankommen beigetragen haben, werde ich niemals vergessen.

Ich genieße es mit jeder Faser meines Herzens, dort zu sein, und es ist mir eine Ehre, weiterhin ein Teil von euch zu sein.

Danke für alles

(ich hab euch wirklich lieb)! ❤️

 

Rückenwind

Bei Rückenwind reparieren Berliner*innen und Geflüchtete gemeinsam Fahrräder. Erfahre mehr.

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