Komm wegen der Fahrräder, bleib wegen der Gemeinschaft.

Basel ist seit Beginn an Teil des BikeBuddies-Projekts. Er stammt ursprünglich aus Syrien und kam vor 16 Monaten nach Berlin, nachdem er zuvor in der Türkei gelebt hatte. Etwa sechs Monate später lernte er Rückenwind bei einer Veranstaltung anlässlich des Hangar-Jubiläums in der Flüchtlingsunterkunft in Tempelhof-Schöneberg kennen, wo unsere Freiwilligen einmal pro Woche Fahrräder für und mit den Bewohnern reparieren. Basel lebte zu dieser Zeit dort. Aufgrund seiner früheren Tätigkeit als Automechaniker in der Türkei sah Basel in Rückenwind eine Gelegenheit, seine Fähigkeiten sinnvoll einzusetzen und gleichzeitig einen Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten. „Es geht um den Kontakt zu Deutschen, das Erlernen eines Berufs und die Integration mit Menschen“, sagt er. „Man lernt die Sprache, profitiert davon und erwirbt eine Fertigkeit, mit der man seine Freizeit ausfüllen kann.“ Wichtig ist, dass nicht nur Basel davon profitiert: Bei Rückenwind tun wir „etwas Wohltätiges. Freiwilligenarbeit für die Menschen, für die Gemeinschaft.“ Dieser Geist der gegenseitigen Unterstützung hilft den Menschen, sich in Berlin zu Hause zu fühlen – mit Fahrrädern als Vehikel für diese gemeinsame diese Reise. Fahrräder bringen Mobilität und Unabhängigkeit in das Leben der Menschen. Aber wenn man sich in der Werkstatt trifft, um sie zu reparieren, kann man auch ein Netzwerk mit Menschen verschiedener Nationalitäten, Hintergründe und Lebenswege aufbauen. „Vielleicht hilft Ihnen jemand dabei, einen Job oder eine Wohnung zu finden oder andere Dinge im Leben zu regeln. Und Sie verbessern auch Ihre Sprachkenntnisse.“ Für Basel hat sich dies auf jeden Fall bewahrheitet. Seit er bei Rückenwind mitmacht, hat er den Hangar verlassen und eine Wohnung in Berlin gefunden. Außerdem besucht er eine Sprachschule, um seine Deutschkenntnisse zu verbessern.